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Im Portrait

Weingut Loimer

Fred Loimer ist wirklich ein herausstechender Winzer aus österreichischen Landen, seit Beginn des Jahrhunderts ein Star im Kamptal. Seit 1998 leitet Fred das Weingut, seit 2006 arbeitet er ausschließlich nach biodynamischen Maßstäben. Dabei ist der Pragmatiker keineswegs ein Fanatiker.

Er stellt selbst die Frage: »Wie kann man sich vehement für biodynamische Landwirtschaft einsetzen, ohne ins Sektenhafte abzudriften?« Seine Weine sind am Ende das Ausschlaggebende. Viel Kritik hat er als exponierter Mensch und Winzer einstecken müssen, seine Weine zum Glück allerdings nie. Die Rebfläche des Weinguts beträgt 45 Hektar, die zu 95 Prozent mit weißen Rebsorten bestockt ist. Hauptsächlich Grüner Veltliner (50 Prozent) und Rheinriesling (30 Prozent), aber es finden sich auch Grauburgunder, Chardonnay und autochthonen Sorten wie der Rotgipfler wieder. Die rote Hauptsorte ist der Pinot Noir.

Wie kann man sich vehement für biodynamische Landwirtschaft einsetzen, ohne ins Sektenhafte abzudriften?

Fred Loimer hat ein unfassbar großes Sortiment, welches die wunderbare Vielfalt der Böden, der Region und seiner individuellen Arbeit widerspiegelt. Seine besten Lagen sind Käferberg für den Grünen Veltliner und Steinmassl und Heiligenstein für Riesling. Alle sehr unterschiedlich, alle sehr charaktervoll. Fred Loimers Weine sind keine Schwergewichte, es sind spielerische Weine, die immer eine herrliche florale Note tragen und auch nach der Region duften, aus der sie kommen. Jeder seiner Weine ist ein Individuum, das aber die Typizität seiner Herkunft mit sich trägt. Die Tatsache, dass er zum einen Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter ist, und andererseits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen als Biowinzer erhielt, sind nur zwei Hinweise auf die enorme Qualität und seine komplexe Vielseitigkeit.