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Im Portrait

Bertani

Weinkeller, Weinregale Bertani

Garnicht üppig süß, weit entfernt vom Power-Stil Dal Fornos oder Quintarelli, aber auch nicht im fetten Marzipan-Kirsch-Törtchen Allegrinis oder in der Kirsch-Fruchtexplosion Tedeschis. Bertani ist Bertani, unique und verträumt und seidig und fein und und und … einfach eine Freude! Die Veroneser Kellerei blickt auf eine über 150-jährige Tradition zurück, die große Weine hervorgebracht hat. Bertani gehört zu den geschichtsträchtigsten und ursprünglichsten Amarone-Produzenten. Dank Weinen wie dem Amarone Bertani im Jahre 1959 erweitert die Kellerei ihren Bekanntheitsgrad im In- und Ausland und wurde über die Jahre zu einem Sinnbild für Veroneser Qualitätswein. Heute gehören rund 200 Hektar Rebberge in den wichtigsten DOC-Gebieten der Provinz Verona zum Besitz des Unternehmens, darunter die Tenuta Novare im Herzen des Valpolicella-Anbaugebietes. Dreh- und Angelpunkt der Firma ist die Cantina Grezzana nordöstlich von Verona, wo noch heute die ältesten Rebstöcke kultiviert werden und von wo aus die Weinbereitung, die Lagerung, die Abfüllung und der Versand gesteuert werden.

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Bertani

Der große Unterschied zwischen Bertanis Amarone della Valpolicella Classico und Amarone della Valpolicella Valpantena liegt im Klima der Täler. Der Valpolicella Classico kommt aus Lagen, die parallel zu den Dolomiten gelegen sind und wird vom ausgleichenden, milden Gardasee-Klima beeinflusst. Der »Valpantena Finger« verläuft hingegen von Norden nach Süden und bekommt dadurch das kühlende Klima der Alpen ab. Die Amarone von Bertani zeichnen sich durch ihre schwebende Leichtigkeit aus. Beinahe burgundisch steht hier duftende Finesse weit vor dichter Power und Schub. Der Amarone della Valpolicella reift hier zehn Jahre, bevor er auf den Markt kommt. Im September 2023 kommt somit also der 2013er heraus. 2013 war ein außergewöhnlich gutes Jahr in Venetien. Die Balance zwischen Sonne und Regen war perfekt und der Sommer war nicht zu heiß. Auch das Klima während des Appassimento – dem Prozess der Traubentrocknung nach der Lese – spielt eine bedeutende Rolle. 2013 waren die Konditionen auch da perfekt. Wenn es um ein großes Amarone-Jahr geht, macht das Wetter also auch nach der Lese einen entscheidenden Unterschied.