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Im Portrait

Villa Saletta

Die Villa Saletta ist ein atemberaubendes Anwesen inmitten der waldigen, sanften Hügel im Herzen der Toskana. Seit vielen Jahren tauschen mein Freund Max Gerstl und ich uns über gute Entdeckungen und Schätze der Weinwelt aus. Max Gerstl ist eigentlich ein großer Burgunder-Fanatiker. Umso überraschender war es, als er mir begeistert mitteilte, dass es Weine von Villa Saletta aus der Toskana sind, die er zum Großartigsten zählte, was ihm in letzter Zeit untergekommen war. Also lies ich mir die gesamte Kollektion aus den beiden Top-Jahren 2015 und 2016 zukommen...

Auch mir hat die einnehmende Eleganz der Weine fast den Atem verschlagen. Wow, ist das gut – das muss ins Programm!

Ende der 1990er Jahre entschloss sich die heutige Besitzerfamilie Hands die Villa wieder zu altem Ruhm zu führen und in Stand zu setzen. Im Zuge dessen wurden auch die Weinberge und die Kellertechnik unter höchsten Investitionen auf state-of-the-art Top-Niveau gebracht. Unter der heutigen Leitung sind nicht nur die Weine des Gutes strahlend aufgeblüht, sondern das gesamte Anwesen wird nun im traditionellen Stil als toskanische »Fattoria« geführt. Also ein Landgut, das sämtliche Genüsse anbaut und produziert, die die Region zu bieten hat. Von Oliven über Schinken bis hin zu Spitzenwein kommt wieder alles aus einer Hand und von einem Hof, wie es über die Jahrhunderte immer üblich war. Sogar äußerst nobel übernachten kann man heute in der Villa Saletta und sich dabei nach allen Regeln der Kunst mit besten toskanischen Waren verwöhnen lassen.

Weingutsgebäude bei Villa Saletta
Weingutsgebäude bei Villa Saletta

Doch das Herzstück der Produktion, nämlich die hedonistisch feinen Weine, bekommen Sie von uns bequem nach Hause geschickt. Zur Kollektion gehören neben klassischem Chianti auch samtige Bordeaux Blends, für die die Toskana heute fast ebenso bekannt ist. Chef-Önologe David Landini sucht vor allem die Balance in seinen Weinen und mag keine Härte im Tannin, die gerade italienische Weine manchmal zeigen können. Die Weinbereitung erfolgt dementsprechend angelehnt an den französischen Stil. Mit ausgedehnten Mazerationszeiten und anschließender Malo in neuen französischen Barriques, um einen möglichst samtigen Charakter zu erreichen. Dem ein Jahr im Barrique ausgebauten Chianti gibt Villa Saletta sogar jeweils noch einen kleinen Schuss Merlot und Cabernet Sauvignon mit, um die klassische Sangiovese zu komplettieren. Mit dem Ricardi wird aber auch ein reiner Sangiovese ausgebaut, der durch seine würzige Kraft und sein samtiges Volumen auch Italien-Spezialist und Kritiker James Suckling schwer begeistert.

David Landini sucht vor allem die Balance in seinen Weinen und mag keine Härte im Tannin

Die Spitze des Sortiments bildet der sehr limitierte 980 AD. Ein reinsortiger Cabernet Franc, der auf gerade einmal einem Hektar wächst und auf eindrucksvolle Weise das perfekte Tannin-Management hier beweist. Ein Wein, der wie Samt und Seide den Gaumen hinab gleitet, ohne jedoch die so spezielle mediterrane Würze der Cabernet Franc vermissen zu lassen. Es ist einfach die Weine der Villa Saletta mit einem Wort zu beschreiben: Eleganz. Und zwar in höchster Ausdrucksform. Die gesamte Kollektion präsentiert sich so ausgewogen, samtig und zugleich frisch und belebend am Gaumen, dass es die reinste Freude ist. Die Weine vereinen ein hedonistisches Mundgefühl mit der Präzision und dem stylischen Schliff eines italienischen Maßanzugs. Es gibt auch in der Toskana noch immer ganz wunderbare und begeisternde Entdeckungen.