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Im Portrait

Paolo Scavino

Weinfelder und Weinberg im Hintergrund

Alle gehen den von Gaja und Altare initiierten Weg ins neue Barrique, was vielen Puristen missfällt. Ohne jeden Zweifel große Weine, sehr konzentriert, tanninreich, aber auch fruchtbetont, es bleiben auch ohne jeden Zweifel Baroli, auch wenn sie Bordeaux-Anhängern ebenfalls gefallen. Oder darf das nicht sein im traditionellen Piemont? Die neuen Stahl-Rotationstanks werden für die Vergärung eingesetzt, sehr schonend und dennoch mit extrem viel Schalenkontakt, das ist »state of the art« bei den Mondernisten. Nur natürliche Hefen werden verwendet, also Spontanvergärung. Die Mazerations- und Vergärzeit, also das gesamte Belassen auf den Schalen, bewegt sich nur zwischen 15 und 18 Tagen. Bei Scavino gehen alle Baroli für ein Jahr ins Barrique, davon 25 % neues Holz, der Rest bis zu fünf Jahre in alte Gebrauchte, danach gehen sie ins große alte Holzfass von 2.500 Litern. Enricos Töchter Enrica und Elisa übernehmen langsam und behutsam die Nachfolge dieses Musterweinguts der Weltklasse.