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Im Portrait

Famiglia Cotarella

Weinkeller von Famiglia Cotarella
Weinkeller von Famiglia Cotarella

Bereits in den 1960er-Jahren gründeten die Brüder Antonio und Domenico Cotarella ihr erstes eigenes Weingut in ihrer Heimatstadt Monterubiaglio in Umbrien. Die Region ist auch heute noch Herzensheimat der Cotarellas. Beinahe 20 Jahre später folgten die Brüder Renzo und Riccardo Cotarella mit ihrem Weingut Falesco, das in Montefiascone in der Region Latium gelegen ist. Latium erstreckt sich nördlich von Rom vom Bolsenasee hin zu den Hügeln von Orvieto und wurde jahrhundertelang für seine Weine, die zwischenzeitlich beinahe in Vergessenheit geraten waren, gefeiert.

Renzo und Riccardo verfolgten ihr Ziel, die alten Rebstöcke der Gegend zu retten. Sie steckten unglaublich viel Energie in die Erforschung alter Klone – vor allem der alten Rebsorte Roscetto – und stellten sicher, dass diese isoliert und vor dem Aussterben gerettet wurden. Auch die richtige Lage der Weinberge ist von entscheidender Wichtigkeit und sie richteten ihren Fokus darauf, Lagen in perfekter Exposition in der hügeligen Gegend zwischen Umbrien und Latium ausfindig zu machen. Die Hügel, die sich von Montefiascone bis nach Orvieto erstrecken, sind von vulkanischen Böden geprägt, und diese geben den Weinen ihren einzigartigen Charakter.

Weinberge von Famiglia Cotarella
Cotarellas Weine wachsen auf vulkanisch geprägten Böden

Ende der 1980er-Jahre, nach zehn lehrreichen Forschungsjahren, kreierten sie erstmals ihren EST! EST!! EST!!! Poggio dei Gelsi und sorgten so dafür, endlich den alten Glanz der Weine der Region zurückzubringen. Renzos und Riccardos Erfolg beweist, dass die Weine völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten waren. Knapp zehn Jahre später folgte der erste Release ihres reinen Merlots »Montiano«. Damals wurde der moderne und reichhaltige Wein mit seinem dunkel-kirschigen Fruchtprofil und seinen samtigen Tanninen als einer der innovativsten Rotweine Italiens gefeiert. Der Montiano Merlot gehört inzwischen zu den großen Weinen des Landes.

Während Renzo zugleich ein wichtiger Teil des Antinori-Teams wurde, übernahm Riccardo die Rolle des Präsidenten und Önologen für Falesco. Nebenbei wird der Professor für Weinbau und Önologie der Uni in Viterbo von über 80 Weingütern weltweit konsultiert. Er wurde unter anderem 2001 mit dem »best Italian Winemaker«-Titel des Gambero Rosso gekrönt und im gleichen Jahr vom Wine Enthusiast zum »Winemaker of the Year« ernannt. Seit 2016 übernahmen Renzo und Riccardos Töchter Dominga, Marta und Enrica in dritter Generation die Leitung des Familienunternehmens. Klar stehen ihnen die energiegeladenen Visionäre weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, denn die Weine der Famiglia Cotarella sind ihre wahre Passion und für sie fließt ihr Herzblut.