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Im Portrait

Guillaume Gros

Weinfeld

Das ist sicherlich auch ein Teil des großen Erfolges seiner Weine. Er gründete 2001 in seiner Heimatregion die kleine Domaine in dem charmanten Dorf Maubec, seinem Geburtsort. Es ist auch ein Zurück zu den familiären Traditionen, denn schon sein Urgroßvater baute bis 1959 hier in der Gegend Wein an und es gab noch einige wenige Weinberge. In den Jahren zuvor, noch als Sommelier, absolvierte Guillaume Gros Praktika bei den besten Winzern Frankreichs, u. a. Santa Duc und Janasse sind sicher Referenzen. Dabei reifte immer mehr der Wunsch, selbst Weine zu produzieren. Irgendwann nahm er allen Mut zusammen und fing an, mit Verve und großem Wissen, praktisch aus dem Nichts, fantastische Weine zu vinifizieren.

Guillaume Gros kaufte weitere hochklassige Parzellen an den Nordhängen der Côtes du Lubéron mit einer Gesamtgröße von momentan 8,11 Hektar, ein weiterer Hektar wird noch bepflanzt. Alle Parzellen des Weinguts Guillaume Gros haben eine andere Bodenbeschaffenheit und Sonneneinstrahlung; ein eigenes Mikroklima. Ein bisschen erinnert die Struktur an die des Gigondas. Alle Parzellen haben hohe Temperaturunterschiede von Tag und Nacht, was dem Wein eine schöne Komplexität und Frucht bringt, aber eben auch genügend Frische. Guillaume Gros hat es binnen kürzester Zeit geschafft, Weine der Spitzenklasse herzustellen. Vor ein paar Jahren noch ein Insidertipp, ist er heute wohl der bescheidene Star im Lubéron, auf meine Nachfrage geadelt von Michel Tardieu: »Ich kenne keinen besseren im Lubéron!«