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Im Portrait

Laherte Frères

Kellerarbeit bei Laherte Frères

Wir reden hier von Winzerchampagner mit einer Mikroproduktion, von exzellenten Qualitäten und irrsinnigem Perfektionsanspruch, der wirtschaftliche Unternehmensführung immer der Erzeugung makelloser Endprodukte unterstellt. Denn die beiden sind im Herzen eben Winzer durch und durch. Klar wird dies, wenn man die aufwändige Weinbergsarbeit näher betrachtet. Einige Parzellen werden mit Pferden gepflügt, 2010 begann man die Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Feinjustierung der letzten Stellschraube. Natürlich bauen die beiden Qualitätsfanatiker Parzelle für Parzelle aus, um so die Eigenheiten der Lagen besser kennenzulernen, um sie am Ende dann zur idealen Cuvée zu assemblieren.

Laherte zählt zu jenen Winzern, die schon früh damit begannen, die Grundweine für den Champagner im großen Holz auszubauen. Bei Laherte macht der Holz-Anteil bis zu 70 % der Produktion aus. Auch wenn man dies vermuten würde, so sind die Champagner alles andere als füllige und opulente Kraftwerke. Laherte steht für einen ganz geschliffenen, sehr präzisen Champagner. Mineralisch, sehnig und stets Druck am Gaumen erzeugend. Am deutlichsten wird dies beim Les Empreintes klar. Ein von Kalknoten geprägter, sehr zarter aber durchtrainierter Champagner. Große Champagnerkunst äußerst sich auch im Les 7. Diese ungewöhnliche Cuvée aus allen sieben in der Champagne zugelassenen Rebsorten dürfte nicht nur faktisch einzigartig sein, sondern auch geschmacklich. Man spürt sofort, dass hier Perfektionisten am Werk sind, Kenner des Terroirs. Das schöne bei Laherte ist, dass die beiden Brüder keine Autisten bleiben. Denn die Klasse ihrer Champagner und deren Genialität erschließt sich dem Trinker bereits beim ersten Schluck!