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Im Portrait

Clos de l’Oratoire

Clos de l’Oratoire

Die rund 13 Hektar von Clos de l'Oratoire liegen auf der Anhöhe nordöstlich von Saint-Émilion. Das Terroir ist von Fronsac-Molasse geprägt und besteht aus einem kalkhaltigen Lehmboden, der im oberen Teil des Hanges mit Sand vermischt ist, und einem sandigen Oberboden mit einer darunter liegenden Lehmschicht am Fuße des Hanges. Ideale Bedingungen für Merlot, der 80 Prozent der Reben ausmacht, die restlichen 20 Prozent entfallen auf Cabernet Franc.

Die Reben sind alt, im Schnitt 35 Jahre und somit schon über den Ertragszenit. Dafür wachsen hier weitaus konzentriertere Beeren, die dickschaliger und geschmacksintensiver sind, außerdem wurzeln die Reben extrem tief, was auch in besonders heißen Jahren die Versorgung der Reben mit Mineralstoffen gewährleistet.

Gelesen wird in kleine Boxen, um Quetschungen zu vermeiden. Aussortiert wird zwei Mal, einmal vor und einmal nach dem Abbeeren. Eingemaischt wird nicht. Die Vinifikation findet für bis zu 30 Tage in thermoregulierten Holztanks statt. Anschließend wird der Wein auf der Feinhefe in bis zu 80 Prozent neuen Barriques für etwa 18 Monate ausgebaut. Geschönt und filtriert wird, wie auch bei dem Vorzeige Weingut der von Neippergs, Canon La Gaffeliere, je nach Bedarf und nicht dogmatisch. Der Clos de l’Oratoire ist in der Regel ein runder, weicher Wein, der durch seine kräftigen Fruchtaromen besticht. Die Opulenz des Merlot, gepaart mit der Kraft und der aromatischen Komplexität des Cabernet Franc, kreiert einen Wein, der in der Preisklasse in Saint Emilion seinesgleichen sucht. Die passenden Bewertungen bestätigen das und so hat keiner der Weine von Clos de l’Oratoire in den letzten Jahren weniger als 90 Punkte von Robert Parker verliehen bekommen. Die Weine können schon nach wenigen Jahren getrunken werden, haben aber auch eine Lagerfähigkeit von mehreren Jahrzehnten.