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Im Portrait

Grand Puy Lacoste

Als Cinquième Grand Cru Classé seit der Klassifizierung von 1855 hat das Château seit der Übernahme der Familie Borie im Jahr 1978 einen bemerkenswerten Aufstieg hingelegt und qualitativ einige Schippen drauf gepackt.

Grand Puy Lacoste ist ein klassisches Bordeaux-Câteau. Im Jahre 1737 erbaut, erstreckt sich das Anwesen von Château Grand Puy Lacoste über etwa 90 Hektar, wovon jedoch nur 58 mit Weinreben bepflanzt sind. Die Rebflächen sind komplett am Stück um das Château gepflanzt. Hier dominieren 75 Prozent Cabernet Sauvignon, 20 Prozent Merlot und 5 Prozent Cabernet Franc, die Reben sind durchschnittlich 40 Jahre alt, die meisten Parzellen wurden neu bepflanzt, als Familie Borie Château Grand Puy Lacoste übernahm. 1978 wurde Grand Puy Lacoste von Francois-Xavier Bories Vater Jean-Eugéne übernommen und wurde unter Francois-Xaviers Leitung komplett renoviert. Seitdem liegt der Fokus konsequent auf Qualität.

Heute arbeitet mit Emeline, der Tochter von Francois-Xavier, bereits die dritte Generation auf Château Grand Puy Lacoste mit.

Weinlese auf dem Weinfeld Grand Puy Lacoste

Das Terroir von Grand Puy Lacoste besteht aus Kies und Schwemmstein, durchmischt mit Sand und Lehm, wodurch die Reben besonders tief wurzeln können. Das gewährt auch in heißen Jahren eine optimale Versorgung der Reben durch Wasser und Mineralstoffe. Die Böden von Château Grand Puy Lacoste sind allerdings auch durchlässig genug, um Wasser während starken Regenfällen ausreichend abzuleiten und Staunässe zu verhindern. Das Weingut verfolgt eine nachhaltige Arbeitsweise und verzichtet seit über einem Jahrzehnt auf Herbizide und Insektizide.

Die Weinberge von Grand Puy Lacoste werden naturnah bewirtschaftet, um die Flora und Fauna zu fördern und werden sogar nur mit Pferden oder per Hand bearbeitet.

Mit einer Dichtpflanzung von 10.000 Reben pro Hektar, einer Grünen Ernte vor der eigentlichen Ernte und einer Handselektion im Weinberg und im Weingut während der Ernte wird eine exzellente Traubenqualität bei Château Grand Puy Lacoste gewährleistet. Die Lese erfolgt relativ spät und wird per Hand vorgenommen. Die Trauben werden stets vollständig entrappt und dann 17 bis 20 Tage in temperaturgeregelten Edelstahltanks bei etwa 28 Grad Celsius vinifiziert. Beraten wird von Château Grand Puy Lacoste von Eric Boissenot. Der Zweitwein Lacoste-Borie stammt aus jüngeren Parzellen und Fässern, die es nicht in den Erstwein schaffen, aber dennoch hervorragende Weine sind, die früher Trinkreife erreichen.

Mit einem komplexen Stil, einer 16- bis 18-monatigen Reife im Barrique aus Allier-Eiche und modernster Kellertechnik erzeugt Grand Puy Lacoste hedonistische Weine. Die Weine von Château Grand Puy Lacoste zeichnen sich durch kühle Salzigkeit, frische dunkle Früchte, beerige Aromen, eine aromatische Komplexität und körperreicher Wucht aus, die Pauillac in feinster Weise repräsentieren.