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Im Portrait

Helmuth Hirth

Weinkeller von Helmuth Hirth
Weinkeller von Helmuth Hirth

Helmuth Hirth schließlich eröffnete durch sein Wein-Studium und darauf folgende berufliche Tätigkeiten im In- und Ausland eine ganz neue Sichtweise. Potenzial und Ergebnis der Weine in der Heimat wollten seiner sehr fundierten Meinung nach überhaupt nicht zusammen passen. Als er im Jahr 2000 den 5 Hektar kleinen Hof übernahm, war der Zeitpunkt gekommen, den Betrieb gründlich zu analysieren. Weinbergslagen, Böden, Kleinklima, Erziehungssystem und Produktionspraktiken in Weinberg und Keller wurden unter dem Gesichtspunkt einer restriktiven Qualitätstraubenproduktion unter die Lupe genommen. Das Ziel war es, qualitative Spitzenweine zu produzieren. Umstellung auf Bio war die logische Konsequenz. Der in aufwendiger Flaschengärung erzeugte roséfarbene Brut de Noir ist eine extrem charmante und hochklassig witzige deutsche Antwort auf alle hochwertigen Prosecchi Italiens und Rosé Cavas aus Spanien. Und mit dem Jahrgang 2011 begann die Revolution im Lemberger, der roten Vorzeigesorte Würtembergs. Bei Helmuth wurde die Rebe dramatisch ertragsreduziert und nun auch seine Top-Cuvée als Blaufränkisch tituliert, um den Anspruch auf die Zugehörigkeit zur Weltelite dieser Rebsorte zu unterstreichen. Sicher wird er das mit seinem hervorragenden Chardonnay und vielleicht auch mit dem Pinot Noir bald erreichen, dann kommen sie auch in mein Programm. Wer hätte das gedacht, so eine Klasse aus Württemberg? Es geht, Beweis erbracht – quod erat demonstrandum.