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Im Portrait

Ökonomierat Rebholz

Feldarbeit bei Rebholz
Feldarbeit bei Rebholz

Inzwischen ist die ganze Familie im Weingut aktiv, aber vor allem prägen neben Hansjörg die Zwillingssöhne Hans und Valentin das Weingut. Ihre Handschrift: Jeder Wein zeugt unverkennbar von seiner Herkunft, gibt nuancenreich und voller Aromen seinen einmaligen Standort preis. Wenn der Begriff Terroir im deutschen Weinbau eine sinnfällige Entsprechung hat, dann gehören die Weine von Rebholz als Bestätigung unbedingt dazu. Das bedeutet nicht zuletzt Konsequenz in der Umsetzung: Modische Geschmackstrends und aktuelle Vorlieben des Marktes perlen an Rebholz ab, wie der Regen von einem Südwester. Die launischen Vorlieben des Marktes interessieren ihn nicht. Er bleibt unbeirrbar auf einem Weg, der ihm die Familientradition seit drei Generationen ins Stammbuch geschrieben hat. Heraus kommen unverwechselbare Tropfen, in der Mehrzahl trocken ausgebaut, die in jungen Jahren mitunter etwas kantig wirken, sich aber Jahr um Jahr weicher und offener präsentieren. Kurz: Sie haben ein hervorragendes Potenzial und sie eignen sich ganz hervorragend zu jedem besonderen Essen. Rebholz beherzigt die Regel, dass Qualität im Weinberg mit geradezu stoischer Verbissenheit beginnt. Der Ertrag wird auf durchschnittlich 6.000 Liter pro Hektar begrenzt. Arbeit im Weinkeller heißt für ihn: dem Wein seine Zeit zum Reifen zu lassen. Behutsamer Umgang vorausgesetzt. Nuancenreichtum entwickelt sich nicht bei stürmischer Gärung, sondern nur mit einer großen Ruhe und Gelassenheit. Die Bewirtschaftung der Rebanlagen und der Ausbau nach den biodynamischen Richtlinien von »Respekt« sind dabei Selbstverständlichkeit und der für ihn einzige Weg zu exzellenten Weinen.