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Im Portrait

Gut Hermannsberg

Gut Hermannsberg
Gut Hermannsberg

Die Anlage der Weinberge war Schwerstarbeit, es mussten Felsen gesprengt und gewaltige Erdmassen bewegt werden. 1903 wurden die ersten Rieslingreben gepflanzt. Im Jahre 2010 wurde die ehemalige Staatsdomäne in Gut Hermannsberg umbenannt. Benannt nach der größten Einzellage »Hermannsberg«, in deren Mitte das Weingut hoch über dem Fluss majestätisch thront. Durch umfassende Investitionen in die Pflege der Weinberge sowie die Modernisierung der Keller und eine komplette Neuorientierung des Qualitätskonzeptes knüpft das Weingut Hermannsberg nun wieder an Erfolge vergangener Jahre an. Gut Hermannsberg ist heute im Besitz von rund 30 Hektar Rebfläche. Rund um das Weingut liegen sieben Terroirs, bzw. sieben besondere Lagen. Dabei handelt es sich entsprechend der VDP-Richtlinien ausschließlich um klassifizierte »Große Lagen«. Die Weinberge liegen größtenteils direkt um das im Jugendstil erbaute Gutsgebäude. Die Steillagen, wie die legendäre Kupfergrube und der Monopolweinberg Hermannsberg, sowie die einzigartige Traiser Bastei, gehören zu den besten Rieslinglagen in Deutschland und der Welt. Dieses Potenzial ist die Verpflichtung für die kommenden Jahre.

Benannt nach der größten Einzellage Hermannsberg, in deren Mitte das Weingut hoch über dem Fluss majestätisch thront.

Einzigartige Weine, mineralisch, gehaltvoll und präzise, wie sie nur hier entstehen können. Im Sommer 2009 wurde das Gut Hermannsberg durch den Frankfurter Weinliebhaber und Unternehmer Jens Reidel erworben. Schon kurz danach verpflichtete er Karsten Peter als Betriebsleiter mit der vollen Verantwortung für den Keller und die Weinberge, wahrscheinlich der entscheidende Schachzug um Gut Hermannsberg mit den grandiosen und besten Lagen der Nahe schnell in die Weltklasse zu führen. Karsten Peter stammt aus einer Winzerfamilie in Bad Dürkheim und war schon als Kellermeister im In- und Ausland erfolgreich. Er ist zugleich der Schwager von Tim Fröhlich (Weingut Schäfer-Fröhlich an der Nahe) und konnte seine extrem gute Weinbergs- und Kellerkenntniss durch eine Ausbildung bei Tim im Steilhangweinbau nochmal steigern. Außerden hilft so ein verwandtschaftlich-freundschaftlicher Austausch im täglichen Geschäft des Weinbergs doch ganz erheblich.

Die 30 Hektar Rebfläche liegen in den Gemeinden Schlossböckelheim, Niederhausen, Traisen und Altenbamberg. Wenngleich große Weine nur im Weinberg entstehen, erhalten sie im Keller doch ihre letztendliche Form. Das aus den Weinbergen kommende perfekte Traubengut wird im Weinkeller mit größtmöglicher Sorgfalt und Zurückhaltung behandelt. Der Verzicht auf jegliche Schönung der Weine ist nur ein Beispiel. Es geht nicht darum, Wein zu »machen«, sondern den individuellen Potenzialen der einzelnen Weinbergslagen die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln. Extrem aufwendige Laubarbeiten im Weinberg und die Verwendung von selbst hergestelltem Kompost sind nur einige der Bemühungen, die Weine im Einklang und mit viel Respekt vor der Natur herzustellen.