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Im Portrait

Meyer-Näkel

Weinberg von Meyer-Näkel
Weinberg von Meyer-Näkel

Stilistisch sind die Weine von Meyer-Näkel an Feinheit kaum noch zu überbieten. Vor allem sind die Spätburgunder deutlich von ihrer Herkunft geprägt und dennoch alle so unterschiedlich. Sie sind nie von Wucht und Holz getragen, sondern glänzen durch mineralische Strahlkraft, Verspieltheit und glockenklare Transparenz. Der Blauschiefer aus Dernau ist feinziseliert und kühl, das Große Gewächs aus dem Dernauer Pfarrwingert immer sehr präzise, etwas herb, steinig und rassig mit viel Schwarzkirsche und mineralischer Schärfe mit dunklen Feuerstein- und Graphitnoten. Die Weine aus den Ahrweiler Lagen sind meist etwas charmanter: Der Silberberg ist geprägt von betörend süßer Walderdbeere und dunklem Kakao, aber dennoch mit Fokus. Durchaus rauchig und mit gewisser Erdigkeit.

Die Spitze des Sortiments stellt der »Grand Cru« aus dem Kräuterberg dar, er stammt von der spektakulärsten Terrassenlage in Walporzheim. Extrem steil, optimale Sonneneinstrahlung. Hier herrscht ein beinahe mediterranes Mikroklima. Die Weine sind dicht und konzentriert, ohne aber extrem wuchtig zu sein. Viel Schwarzkirsche, Schlehe und eben diese charakteristische Kräuterwürze, die namensgebend für diese besondere Lage ist. Druckvoll-mineralisch, dunkel, aber auch mit verführerischer Frucht. Pure Finesse, unendlich lang - wow, das zählt zusammen mit Jean Stoddens Weinen aus dem Recher Herrenberg sicher zur absoluten Spitze der Ahr. Meyer-Näkels großartige Weine haben diese innere Spannung, diese burgundische Eleganz und sind gleichzeitig so einzigartig würzig, geprägt vom Ahr-Schiefer. Wirklich grandios und eben auch extrem spannend, fesselnd, die saftige Frische der Weine ist wirklich brillant. Sie haben den gewissen Kick, den es braucht, um zur absoluten Spitze und damit auch in unser Sortiment zu gehören.